Das Bergkiefern-Hochmoor in Bad Kohlgrub entstand in den Jahrtausenden seit der letzten Eiszeit (15.000 bis 10.000 v. Chr.).
Beim Abschmelzen der Gletscher bildeten sich kleine Seen. Diese Seen hatten größtenteils keine Zu- und Abflüsse. Von den Ufern aus drangen Pflanzen wie Seggen, Schilf, Weiden und Erle vor. So begann die Niedertorfbildung, man spricht auch von einem Übergangsmoor. Die abgestorbenen Pflanzen vermoderten, tauchten im Wasser unter und wurden konserviert. Auf der so entstandenen, ständig weiter wachsenden Decke siedelten sich Torfmoose und später Bergkiefern an. Die abgestorbenen Pflanzen können in dem sauerstoffarmen, stehenden Gewässer nicht verfaulen, sie vertorfen. Diese Schichten sind an den Abstichen im Moor deutlich sichtbar. Die Moore ohne Zu- und Abfluß, die nur durch Niederschlag gespeist werden, bezeichnet man als Hochmoore, da sich der Torfkörper in die Höhe wölbt.
Abbau des Moores
Früher wurde der Torf mit speziellen Werkzeugen gestochen und in 40 x 20 x 15 cm große Quader um einen Stecken zum Trocknen aufgeschichtet. In den Moorbädern wird das Moor zerkleinert und mit heißem Wasser und Dampf auf ca. 40 Grad Celsius erwärmt.
Moor-Recycling Das abgebadete Moor wird nach Gebrauch wieder in das Moor eingebracht und somit wiederverwertet. Der Stich wird lediglich von Ästen und Wurzeln befreit, zerkleinert und erwärmt. Danach kommt er zurück in die Torfstiche, wo sich erneut Torfmoose und Pflanzen ansiedeln.
Die Heilwirkung des Kohlgruber Moorbades beruht auf der thermischen Aufbereitung des dickbreiigen Moores, das wie kein anderes Medium beim Baden den ganzen Körper umschließt und dabei Wärme und natürliche Wirkstoffe langsam und schonend in die tieferen Schichten des Körpers einwirken lässt.
Durch das das physikalischen Gesetz vom „Auftrieb“ werden die Gelenke im Moorbad bis zu 90 % entlastet. Man fühlt sich um so viel leichter wie das Gewicht des Moores ausmacht, das durch den eigenen Körper verdrängt wird.
Moor hat eine positive Wirkung auf den Gesamtorganismus
Viele Inhaltsstoffe sind für den Austausch zwischen Badetorf und menschlichem Organismus von Bedeutung. Steroiden, zum Beispiel, wird eine Beeinflussung der menschlichen Hormondrüsen nachgesagt. Andere Stoffe, wie die Huminstoffe und -säuren, wirken auf kompliziertem Weg positiv auf den Gesamtorganismus, die Haut wird glatter und weicher. Anorganische Bestandteile bewirken eine Änderung der Salzzusammensetzung der Haut. Der Säuregehalt und antibiotische Stoffe verhindern das Wachstum von Bakterien und schädlichen Pilzen und sorgen somit für die Keimfreiheit des Moorbades.
Moorbad führt zur Tiefenerwärmung des Körpers
Die Wärmeübertragung im Moorbad ist unübertroffen. Es wird eine so schonende und nachhaltige Tiefenerwärmung des Körpers erreicht, wie mit keinem anderen Medium. Dem Körperkern wird dabei die siebenfache Wärmemenge gegenüber einem Wasserbad von gleicher Temperatur und Dauer zugeführt. Selbst schlecht durchblutete Körperregionen wie Gelenke und Knorpel werden intensiv durchwärmt.
Die Heilanzeigen für Moorbehandlungen sind sehr vielschichtig.
Moor hilft bei:
Hormonellen Störungen, chronischem Gelenkrheumatismus, Arthrosen, Osteoprose, Wirbelsäulenschäden, Frauenleiden, M. Bechterew Degenerative und deformierdende Gelenkserkrankungen, Kinderlosigkeit, Gicht, Störungen des vegetativen Nervensystems, Streßabbau, Wechseljahren, Klimakterium, chronisch entzündlichen Erkrankungen, hormonellen Störungen, Unterentwicklung, klimakterischen Beschwerden, Sterilität, Muskelrheumatismus, Nachbehandlung nach Unfällen, gutartigen Prostataleiden, Anti-Aging-Effekte
Moor eignet sich hervorragend bei der Nachbehandlung von Unfällen und zur Osteoporose-prophylaxe. Moor baut Streß ab und mobilisiert die gesamten Körpenfunktionen. Es steigert die körpereigenen Abwehrkräfte und fördert die Selbstheilung. Moor sorgt für bessere Durchblutung und beruhigt das gesamte Nervensystem. Bluthochdruck ist in der Regel kein Hindernis, da er während einer Moorkur eher positiv beeinflußt wird.
Kontraindikationen: Sämtliche bösartige Tumore, Akute Infektionen und Entzündungen.
Der Traum vom eigenen Kind kann wahr werden nach einer Behandlung mit unserem alpinen Bergkiefern Hochmoor.
Sowohl in Fachkreisen als auch in der breiten Öffentlichkeit ist es viel zu wenig bekannt, dass diese natürliche Behandlung
ein erfolgversprechender Weg zu einer glücklichen Familie ist, eine natürliche Alternative zu aufwendigen medizinischen Behandlungen oder künstlicher Befruchtung.
Bereits in der Zeit der kaiserlich-königlichen Monarchie fuhren die Damen der höheren Gesellschaft zur Kur, um ihre Kinderlosigkeit mit Moorbädern behandeln zu lassen. Jetzt wird es durch neue wissenschaftliche Studien belegt: Spezielle Inhaltsstoffe des Bad Kohlgruber Bergkiefernhochmoores haben eine wesentliche Auswirkung auf den Hormonhaushalt der Frauen und besonders Kinderlosigkeit kann erfolgreich damit behandelt werden.
Bislang wurde die Wirksamkeit bei Kinderwunsch im Wesentlichen der Durchblutungsanregung an den Eierstöcken zugeschrieben. Neueste Erkenntnisse Durch eine Studie von Herrn Priv. Doz. Dr. André-Michael Beer, Balneologisches Institut Bad Aachen, wird nun erstmals wissenschaftlich bestätigt, dass das Bergkiefern-Hochmoor von Bad Kohlgrub Substanzen enthält, die für hormonelle Wirkungen im Körper verantwortlich sind. Durch das Moorbad gelangen diese Substanzen über die Haut in den Körper.
Das ist wichtig!
Eine dreiwöchige Anwendung in unserem Haus mit dem Bad Kohlgruber Heilmoor verspricht den besten Erfolg. Eine kürzere Behandlungszeit ist möglich und kann auch erfolgreich sein. Über die Möglichkeiten einer Kurverordnung informieren wir Sie gern.
Das spricht für einen Kuraufenthalt in Bad Kohlgrub
Moor ist nicht gleich Moor. Die Wirkungsweise des Bad Kohlgruber alpinen BergkiefernHochmoores unterstützt Sie auf natürliche Weise, um Ihren Baby-Traum in ein Traum-Baby zu verwandeln. Eine Moor-Therapie ist kostengünstiger als eine künstliche Befruchtung und sicherlich angenehmer.
Zur Ruhe kommen in der gesunden Bergwelt rund um das Kohlgruber Hörnle bedeutet Erholung pur in den Ammergauer Alpen. Der idyllische oberbayerische Ort und die herzliche Gastlichkeit Ihrer Gastgeber macht Ihren Kuraufenthalt zu einem wunderbaren Urlaubserlebnis.